Es gibt Tage, da steht man Stunde um Stunde am Wasser und nichts passiert. Und dann gibt es Tage wie die kürzlich erlebten, da wird man für harte Arbeit und Fleiß mehr als belohnt.
Beim nächtlichen Ansitz mit Köderfischmontage passierte erst einmal lange gar nichts, bis sich dann um kurz nach Mitternacht der elektronische Bissanzeiger das erste mal Gehör verschaffte. Leider ging der Anschlag ins Leere. Auch die zusätzlich abgelegten Tauwürmer blieben ...unberührt. Doch dann um kurz nach 1 Uhr, nachdem schon langsam die Augen schwer wurden, gingen plötzlich einige Meter Schnur in Richtung Seemitte. Nach aufregendem Drill konnten wir einen wohlgenährten Zander im Kescher parken. Die Freude war groß denn eine persönliche Bestmarke konnte für ein kurzes Foto in den Händen gehalten werden, bevor der schöne Stachelritter wieder schwimmen durfte.
Die frühen Morgenstunden wollten wir nochmal für eine kleine Schlepptour über den See nutzen. Mit Echolot bewaffnet gingen wir auf die Suche. Und dann passierte etwas, was sicherlich ein jedes Anglerherz höher schlagen lässt. Um kurz nach 7 Uhr knallte es zum ersten Mal in der Rute. Die Rollenbremse kreischte, als ging es um Ihr Leben. Nach mehreren Minuten erbittertem Kampf konnten wir den Hecht das erste Mal sehen und uns war sofort klar: „Metermarke“! Nachdem der Hecht im Kescher war wurde schnell gemessen. 1,06 m (neue Bestmarke). Die Freude war riesig und der Ehrgeiz umso größer, trotz Übermüdung noch weiter zu machen. Also Ruten wieder rein und weiter geht’s. Doch dass es gerade einmal 50 Minuten später schon wieder so heftig in der Rute knallte, damit hatten wir nicht gerechnet. Nach ebenso aufregendem Drill war uns schnell klar: „Meterfisch Nummer Zwei“!! Das kann doch nur ein Traum sein. Doch nach dem Messen kam die Gewissheit: 1,04 m.
Solche Tage erlebt man nicht häufig und deswegen wird uns dieses Erlebnis noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Petri Heil,
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Team Raubfischstore
